Československá literární komunita
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Přidejte seOsm měsíců
Autor
Vyjan
originál
Acht Monate
Es lag da mit dem Kopf nach unten seitlich die Wange sichtbar die wenigen Haare auf dem Kopf im weißen Nachthemd die beiden Arme angewinkelt und die Finger zu Fäusten gemacht ohne Regung lag es da und bewegte sich nicht und der Arzt und was von der Familie übrig war wie sie um das kleine Bett stehen und sich das Gesicht halten und die Mutter schreit im Arm des Vaters und der Arzt den leblosen Körper umdreht und das blaue Gesicht sie anstarrt mit dieser kleinen Nase und diesem kleinen Mund und die Augen sind offen wie ein Boot wie ein Boot das rudert wenn ein Sturm ist und es nicht aufhört und der kleine Elefant am Nachtkästchen brennt damit ein kleines Licht im Zimmer ist weil es immer brennt das Licht wenn es schläft und ein kleiner Elefant aus Papier mit Glühbirne neben dem kleinen Bett mit dem toten Kind das jetzt am Rücken liegt und sich nicht mehr bewegt wenn der Arzt die Augen schließt und ohne ein Wort den Vater an den Schultern berührt und aus dem Raum geht und sich nicht umdreht wenn die Mutter schreit und nach dem Kind greift es schüttelt und es an sich reißt und der Kopf zwischen ihren Fingern sich nicht bewegt nur wie sie den kleinen Körper hochhebt und an sich drückt und nichts sich bewegt und sie schreit und den kleinen Kopf küsst die Wangen den Mund und die Finger die Haut berühren den Rücken im Nacken der Daumen und ihre Lippen mit einem Schrei auf dem kleinen Mund und sie es an sich drückt und alles still ist um sie wie der Vater nur da steht mit geschlossenem Mund und schaut wie sie den kleinen Körper in ihren Armen hat wie sie schreit und er zu ihr geht und sie festhält und seine Hände halten ihre Hände wenn sie das Kind in den Armen hat bis sie aufhört und sie langsam den Kopf streichelt mit den Fingern über die wenigen Haare die Haut langsam und zart über den Kopf und ihre Lippen auf der toten Stirn und nur noch ein Wimmern zu hören ist und er ihr das Kind aus der Hand nimmt und auf das Bett legt und sie umarmt hält mit dem Blick auf das weiße Nachthemd und kein Laut mehr im Raum nur betroffenes Schweigen regungslos ihre Tränen über die Wangen hinunter auf den Boden barfüßig im Schlafrock und sie starrt auf das Bett ganz still ist es und kein Laut und keine Bewegung in dem blauen Gesicht nichts nur ihr Zittern das laut ist und sein Atmen das schwer ist und er sie aus dem Zimmer führt und die Türe schließt und neben ihr auf dem Sofa sitzt während sie zusammengekrümmt liegt und in die Wand schaut und er ihren Kopf berührt langsam und ohne ein Wort weil es jetzt still ist so als würden sie warten auf ein Schreien das die Stille bricht ein kleines Jammern aus dem Zimmer weil es Hunger hat vielleicht oder einfach nur gehalten werden will und sie beide still sind ohne zu reden wissen sie was ist und nichts ist zu sagen weil es tot in dem Bett liegt in dem Zimmer in dem kleinen Bett auf dem Rücken mit dem blauen Gesicht die Augen geschlossen die Finger zu Fäusten gemacht bis sie kommen und es holen in dem kleinen Sarg durch die Türe und das Zimmer jetzt leer ist wenn sie beide in der Tür stehen und auf das leere Bett starren in der Stille und wie er sie festhält mit beiden Armen die Hände um sie geschlungen hält er sie und nichts mehr zu sagen ist und er sie dann loslässt und sich umdreht und aus dem Raum geht und hinter ihm wie sie dasteht in die Tür gelehnt den Kopf seitlich an den Türstock gepresst in dem Schlafrock barfüßig die Hände hängen hinunter neben ihrer Brust bis unter die Hüfte ohne Regung ihre Finger zu Fäusten gemacht starrt sie auf das kleine Bett und er wie er sich anzieht und eine Tasche packt und sich Socken anzieht und sein Hemd offen unter der Jacke heraus schaut während er die Schuhe knüpft und sie immer noch in der Türe steht mit den hängenden Armen und er zur Tür geht mit seiner Tasche und ohne sich umzudrehen hinausgeht und nur noch wie die Türe ins Schloss fällt und es dann wieder leise ist nur sie wie sie da steht in der leeren Wohnung und es still ist und sie sich nicht bewegt und ihre Arme hängen und ihr Kopf liegt seitlich flach auf dem Türstock und sie atmet flach und sie schaut auf das leere Bett und er wie er hinunter geht und sich nicht umdreht und die Tasche in seiner Hand und ihre Finger zu Fäusten gemacht und das leere Bett und das blaue Gesicht die blauen Lippen wie sie in dem kleinen Sarg liegen wie sie den Deckel darauf legen und es hinaustragen und sie die Hände im Gesicht hat und er sie anschaut und wie sie schreit wie er sie festhält und wie sie in der Tür steht jetzt und er nicht mehr da ist und ihre Hände an ihr hinunter hängen und ihre Stirn und die Wange in der Tür zu dem Zimmer in dem das leere Bett steht und wie ihr Schlafrock gelb ist und ihr Kind tot ist und er weiß warum.
překlad:
Osm měsíců
Bernhard Aichner
Leželo hlavou dolů s pár pramínky vlasů podél tváří v bílé noční košili obě paže ohnuté leželo strnule a nehýbalo se a u postele stojí lékař a všichni co zbylo z rodiny tváře skrývají v dlaních a matka křičí otcovi v náručí a lékař obrací tělo bez života a tu na ně zírá modrý obličej s tím malým nosánkem a s tou maličkou pusinkou a ty oči jsou otevřené jako člun jako člun na kterém se vesluje když je bouře a ne a ne přestat a malý slon na nočním stolku slabě svítí aby bylo v pokoji světlo protože v pokoji se vždycky svítí když dítě spí a malý slon z papíru a s žárovkou vedle postýlky s mrtvým dítětem jež nyní leží na zádech a nepohne se když lékař zavírá oči a beze slova položí otci ruku na rameno a vychází z místnosti a ani se neotočí když se matka s výkřikem vrhá na dítě a třese jím a tiskne je k sobě a hlava mezi jejími prsty se nehýbá jen jak matka zvedá tělíčko a tiskne je k sobě a nic se nehýbá a ona křičí a líbá hlavičku na tváře a na ústa a prsty se dotýkají pokožky palec zátylku a ona s výkřikem tiskne rty na drobná ústka a kolem ní je ticho neboť otec stojí se sevřenými rty a hledí na ni jak drží v rukou drobné tělíčko jak křičí a jde k ní a pevně ji stiskne a svýma rukama drží její ruce zatímco ona má v náručí dítě drží ji dokud nepřestane křičet a ona pomalu hladí hlavu prsty po pramíncích vlasů po hladké pleti pomalu a něžně po celé hlavě a její rty na mrtvém čele a už se ozývá jen tiché kvílení a tu on jí bere dítě z rukou a pokládá je na postel a objímá ji a pohledem spočívá na bílé noční košili a ona upírá pohled na postel a je úplné ticho nic se neozývá a nehýbá v modrém obličeji nic jen její chvění je hlasité a jeho dech těžký a on ji odvádí z pokoje a zavírá dveře a usedá vedle ní na pohovku zatímco ona leží schoulená a hledí do stěny a on se dotýká její hlavy pomalu a beze slova protože nyní je ticho jako by čekali na nějaký křik který by narušil to ticho tichý nářek z pokoje protože to jejich má hlad nebo se prostě chce jen chovat a oba jsou tiší i bez řeči ví co se stalo a není co říci protože to jejich leží mrtvé v posteli v pokoji v té malé postýlce na zádech s modrým obličejem oči zavřené prsty zaťaté v pěsti dokud nepřijdou a dveřmi je nevynesou z pokoje v rakvičce a nyní je pokoj prázdný zatímco oni oba stojí ve dveřích a zírají v tom tichu na prázdnou postel a jak on ji svírá v pažích obě ruce ovinuté kolem ní drží ji a není již co říci a on ji pouští a obrací se a vychází z místnosti a jak ona za ním stojí ve dveřích opírá se s hlavou ze strany přitisknutou na veřeje v noční košili bosa ruce jí visí dolů podél hrudi až pod kýčle bez hnutí prsty sevřené v pěsti zírá na postýlku a on jak on se obléká a chystá si aktovku a navléká si ponožky a rozepnutá košile mu vyčnívá dole zpod saka zatímco si zavazuje boty a ona stále ještě stojí ve dveřích se svěšenými pažemi a on jde s aktovkou ke dveřím a bez ohlédnutí odchází a jak pak dveře zapadnou v zámku a pak je zase ticho a jak jen ona tam stojí v prázdném bytě a je ticho a ona se nehýbá a paže jí visí a hlava spočívá bokem na veřejích a slabě dýchá a hledí na prázdnou postel a on jak jde po schodech dolů a neotočí se a s aktovkou v ruce prsty sevřené v pěsti a ta prázdná postel a modrý obličej ty modré rty jak spočívaly v rakvičce jak ji přikryli víkem a vynesli ven a ona má ruce na obličeji a on se na ni dívá jak křičí jak on ji drží a jak ona stojí nyní ve dveřích a on již tu není a jí visí ruce dolů a čelem a tváří obrácena ve dveřích do pokoje v němž stojí prázdná postel a jak je její noční košile žlutá a její dítě je mrtvé a on ví proč.